einzigArtig
KategorieHandel
WoBayern
WerFa. Ökoring Handels GmbH, Mammendorf
AnsprechpartnerBritta Schönfeld

einzigArtig
KategorieHandel
WoBayern
WerFa. Ökoring Handels GmbH, Mammendorf
AnsprechpartnerBritta Schönfeld
„einzigArtig“, eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung, vermarktet individuell gewachsenes Gemüse.
Herausforderung und Problematik
Ziel ist es, individuell gewachsenes Gemüse, das nicht den EU-Normen, die Aussehen, Mindestgewicht, Farbe, Größe und Form regeln, entspricht, im Naturkostfachhandel besonders gekennzeichnet zu verkaufen. Es wuchs unter den gleichen Bedingungen heran, verbrauchte die gleiche Menge an Wasser, Dünger, Pflege und Arbeitseinsatz, nur um nach der Ernte aus optischen Gründen für nicht gut genug befunden zu werden und auf dem Kompost zu landen. „einzigArtiges“ Gemüse ist genauso frisch, geschmackvoll und qualitativ hochwertig wie die „genormten“ Artgenossen.
Umsetzung und Maßnahmen
Das Projekt richtet sich an Naturkostfachgeschäfte und deren Kunden/Verbraucher, Außer-Haus-Verpflegung, Schulen, Catering-Unternehmen sowie die Produzenten, Gemüsegärtner, Bauern. Produzenten und Gemüsebauern, die das „einzigArtige“ Gemüse liefern, erhalten für die Ware einen fairen Preis, der nur leicht unter dem regulären Einkaufspreis liegt. Im Gegenzug hat das Unternehmen auf einen Teil der Handelsspanne verzichtet, damit das Gemüse etwas günstiger im Handel angeboten werden kann. Es ist damit gelungen, den Produzenten einen für sie betriebswirtschaftlich rentablen Preis für die Ware zu bezahlen, aber die Akzeptanz im Handel und der Außer-Haus-Verpflegung durch den attraktiven Preis zu steigern.
Erfolge und Einsparungen
Mit der Initiative konnten in dem Zeitraum von Februar bis September 2016 rund 14 Tonnen Gemüse gerettet werden. Es handelt sich hierbei um Paprika, Gurken, Zucchini, Auberginen, Knoblauch – alle Kulturen aus biologischem Anbau, aus einer Kleinbauernkooperative in Spanien. Das Ziel ist es, weitere Gemüse-Bauern für diese Initiative zu gewinnen und somit noch mehr Ware vor dem Kompost zu retten. Außerdem möchte Ökoring den Handel und die Verbraucher weiter für die Sache sensibilisieren und die Akzeptanz auf beiden Seiten erhöhen.
Bild: Fa. Ökoring
Schlagworte
Gerettete Lebensmittel|Einzelhandel|Landwirtschaft|Obst und Gemüse|Regionale Produkte|Großhandel|Aufklärung und SensibilisierungInstrumente

„einzigArtig“, eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung, vermarktet individuell gewachsenes Gemüse.
Herausforderung und Problematik
Ziel ist es, individuell gewachsenes Gemüse, das nicht den EU-Normen, die Aussehen, Mindestgewicht, Farbe, Größe und Form regeln, entspricht, im Naturkostfachhandel besonders gekennzeichnet zu verkaufen. Es wuchs unter den gleichen Bedingungen heran, verbrauchte die gleiche Menge an Wasser, Dünger, Pflege und Arbeitseinsatz, nur um nach der Ernte aus optischen Gründen für nicht gut genug befunden zu werden und auf dem Kompost zu landen. „einzigArtiges“ Gemüse ist genauso frisch, geschmackvoll und qualitativ hochwertig wie die „genormten“ Artgenossen.
Umsetzung und Maßnahmen
Das Projekt richtet sich an Naturkostfachgeschäfte und deren Kunden/Verbraucher, Außer-Haus-Verpflegung, Schulen, Catering-Unternehmen sowie die Produzenten, Gemüsegärtner, Bauern. Produzenten und Gemüsebauern, die das „einzigArtige“ Gemüse liefern, erhalten für die Ware einen fairen Preis, der nur leicht unter dem regulären Einkaufspreis liegt. Im Gegenzug hat das Unternehmen auf einen Teil der Handelsspanne verzichtet, damit das Gemüse etwas günstiger im Handel angeboten werden kann. Es ist damit gelungen, den Produzenten einen für sie betriebswirtschaftlich rentablen Preis für die Ware zu bezahlen, aber die Akzeptanz im Handel und der Außer-Haus-Verpflegung durch den attraktiven Preis zu steigern.
Erfolge und Einsparungen
Mit der Initiative konnten in dem Zeitraum von Februar bis September 2016 rund 14 Tonnen Gemüse gerettet werden. Es handelt sich hierbei um Paprika, Gurken, Zucchini, Auberginen, Knoblauch – alle Kulturen aus biologischem Anbau, aus einer Kleinbauernkooperative in Spanien. Das Ziel ist es, weitere Gemüse-Bauern für diese Initiative zu gewinnen und somit noch mehr Ware vor dem Kompost zu retten. Außerdem möchte Ökoring den Handel und die Verbraucher weiter für die Sache sensibilisieren und die Akzeptanz auf beiden Seiten erhöhen.
Bild: Fa. Ökoring